Cannabis gegen PTSD: Therapeutische Anwendungen und Erfolge

Therapeutische Anwendungen von Cannabis bei PTSD: Was Sie wissen müssen

Obwohl Cannabis und Produkte mit Cannabidiol (CBD) in den letzten Jahren immer populärer geworden sind, begegnen viele Menschen diesem Thema noch immer mit Vorurteilen. Gerade bei ernsthaften gesundheitlichen Herausforderungen wie der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD) kann Cannabis jedoch eine wertvolle Unterstützung sein.

Was ist CBD und was ist sein historischer Hintergrund?

Cannabidiol, besser bekannt als CBD, ist einer von über 100 bekannten Cannabinoiden, die in der Cannabispflanze vorkommen. Schon seit Jahrtausenden wird Cannabis zu medizinischen Zwecken eingesetzt: Samen und Blätter der Pflanze finden in der traditionellen chinesischen Medizin schon seit 3.000 v. Chr. Anwendung. Dennoch hatte Cannabis bis in das späte 20. Jahrhundert hinein vor allem den Ruf als Rauschmittel.

Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse

Inzwischen zeigen zahlreiche wissenschaftliche Studien, dass CBD und Cannabis therapeutische Potenziale haben. Insbesondere bei PTSD – einer schwerwiegenden psychischen Erkrankung, die nach belastenden Ereignissen entstehen kann – sind diese Anwendungen vielversprechend. Studien weisen darauf hin, dass CBD Symptome wie Angstzustände und Schlafstörungen lindern kann, die häufig mit PTSD einhergehen. Darüber hinaus zeigen erste Untersuchungen, dass CBD helfen könnte, belastende Erinnerungen abzumildern.

Cannabis und CBD: verschiedene Anwendungsformen

Cannabis kann auf verschiedene Weisen verwendet werden, zum Beispiel

  • als Rauchware oder Vaporizer
  • in Form von Ölen
  • als Lebensmittelzusatz in Keksen, Brownies etc.
  • als Salben für die Haut

Je nach Anwendungsform kann das CBD unterschiedlich schnell und intensiv wirken.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Obwohl viele Länder und Regionen mittlerweile die medizinische Verwendung von Cannabis legalisiert haben, ist die rechtliche Situation immer noch nicht eindeutig. In Deutschland ist seit 2017 der medizinische Einsatz von Cannabis unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt. Jeder, der daran denkt Cannabis als Medizin zu verwenden, sollte sich daher genau über die rechtlichen Rahmenbedingungen informieren.

Abschließende Gedanken

Cannabis und CBD haben das Potenzial, Menschen mit PTSD eine wertvolle Unterstützung zu sein. Es ist wichtig, dass wir uns gegen Vorurteile und für eine fundierte Wissensvermittlung einsetzen. Denn so können wir dafür sorgen, dass alle, die Hilfe benötigen, Zugang zu allen verfügbaren Behandlungsoptionen haben.

Bitte beachten Sie: Dieser Artikel wurde nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert, kann aber eine medizinische Beratung nicht ersetzen. Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, CBD oder Cannabis therapeutisch zu nutzen, besprechen Sie das bitte mit Ihrem Arzt oder Therapeuten.