CBD und seine Wirksamkeit bei bipolaren Störungen

Sie haben vielleicht schon von CBD, dem nicht-psychoaktiven Bestandteil von Cannabis, gehört und fragen sich, ob es bei der Behandlung von bipolaren Störungen helfen kann? Die gute Nachricht: Aktuelle Forschungen deuten darauf hin, dass CBD tatsächlich eine wertvolle Unterstützung sein könnte. In diesem Artikel werden wir uns die Details ansehen.

Was ist CBD? Kurz erklärt

CBD, kurz für Cannabidiol, ist eines von über 100 Cannabinoiden, die in der Cannabispflanze vorkommen. Im Gegensatz zu THC, einem anderen bekannten Cannabinoid, ist CBD nicht psychoaktiv, was bedeutet, dass es keine „high“ Wirkung hat. Trotzdem hat CBD eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen gezeigt, einschließlich der Linderung von Schmerzen, Entzündungen und Angstzuständen und möglicherweise sogar der Unterstützung bei der Behandlung von bipolaren Störungen.

Die Geschichte der Verwendung von Cannabis

Cannabis wurde schon früh in der Geschichte für medizinische Zwecke genutzt, von den alten Ägyptern über die griechische Antike bis hin zur viktorianischen Ära. Erst im 20. Jahrhundert wurde die Pflanze in vielen Ländern verboten. Heute gibt es jedoch eine Renaissance des medizinischen Cannabis, mit einer immer größer werdenden Akzeptanz seiner Verwendung zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen.

Was sagt die Wissenschaft über CBD und bipolare Störungen?

Die Forschung zu CBD und bipolaren Störungen steckt noch in den Kinderschuhen, doch einige Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse. Eine Studie aus dem Jahr 2016 ergab, dass CBD eine stabilisierende Wirkung auf die Stimmung ausüben kann und daher eine potenzielle Behandlung für bipolare Störungen sein könnte. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2018 ergab, dass CBD eine schützende Wirkung auf das Gehirn ausüben und so die Symptome von Stimmungsstörungen wie der bipolarer Störung lindern kann.

Wie wird CBD angewendet?

• CBD Öl: Dies ist die häufigste Form von CBD. Es kann oral eingenommen oder unter die Zunge getropft werden, wo es schnell ins Blut aufgenommen wird.
• CBD Kapseln: Diese sind einfach einzunehmen und haben eine vorher festgelegte Dosis, was sie zu einer bequemen Option macht.
• CBD Topika: Diese sind ideal für die Behandlung von lokalen Schmerzen oder Hauterkrankungen.
• CBD Vapes: Diese liefern eine schnelle Wirkung, können aber die Lunge belasten.

Rechtliche Rahmenbedingungen

In vielen Ländern, einschließlich Deutschland und der Schweiz, ist CBD legal, solange es einen THC-Gehalt von weniger als 0,2% hat. In einigen US-Bundesstaaten ist CBD jedoch immer noch illegal. Es ist daher wichtig, die Gesetze in Ihrem Land zu kennen, bevor Sie mit der CBD-Behandlung beginnen.

Abschließend

Die frühe Forschung deutet darauf hin, dass CBD eine potenzielle Behandlung für bipolare Störungen sein könnte. Es ist jedoch wichtig, CBD als Teil eines umfassenden Behandlungsplans zu betrachten und immer mit Ihrem Arzt zu sprechen, bevor Sie mit der CBD-Therapie beginnen.

Bitte beachten Sie, dass dieses Feld schnell voranschreitet und die aktuelle Forschungsliteratur laufend überprüft werden sollte, um fundierte Entscheidungen zu treffen und gängige Mythen zu entkräften.